Ein einzigartiges Projekt, ein großes Privileg.

Neues Chorgestühl für die Marienkapelle im Stift Wilhering

Ein ganz besonderes Projekt durfte Klaus Pühringer gemeinsam mit seinen langjährigen Partnern MarchGut umsetzen. Der Abt des Zisterzienserstifts Wilhering, Reinhold Dessl, hatte sie beauftragt, das Chorgestühl der Gebetskapelle im historischen Kapitelsaal zu erneuern. Für Klaus Pühringer ein ganz besonderes Privileg, eine große Ehre und eine einzigartige Aufgabe. Denn das alte Chorgestühl der Stiftskirche wurde um die Mitte des 18. Jahrhunderts geschaffen.

Holz aus eigenem Stiftswald

Gemeinsam mit dem Stiftsförster suchten Christoph March, Marek Gut und Klaus Pühringer das passende Eichenholz für das Chorgestühl im eigenen Stiftswald. Das Holz wurde ein Jahr luftgetrocknet, bevor es erneut ein Jahr in der Trockenkammer verbrachte. 

Prinzip der Einfachheit

„Wir hatten das Privileg, bei der Entwicklung des Chorgestühls dabei zu sein. In engem Austausch mit der Klostergemeinschaft entstand ein neues, klassisches Gestühl“, sagt Klaus Pühringer über dieses besondere Projekt. Auf Schrauben und Nägel wurde völlig verzichtet. Das Konstruktionsprinzip beruht ausschließlich auf Steckverbindungen. 

Die Tür wurde als frei stehender Rahmen mit zwei Türflügeln aus Holz konzipiert, um die Substanz des romanischen Türbogens nicht zu verletzen. Der Bereich zwischen Türbogen und Steingewände wurde in Glas ausgeführt und bietet Einblick in die Kapelle.

"Wir sind sehr dankbar für das neue Chorgestühl aus Kürnberger Eiche in der Marienkapelle. Es bietet optimale Sitzbedingungen und besticht wegen seiner zisterziensischen Einfachheit, Geradlinigkeit und Schönheit."